Selbstgemachtes Blaukraut schmeckt um Längen besser als das im Glas angebotene Fertigprodukt! Wer also Lust am Kochen und ein bisschen Zeit hat, sollte doch mal selbst ein leckeres bayerisches Blaukraut zubereiten.
Frischer Kohl hat im Herbst Saison und ist in dieser Zeit ein gesundes und günstiges Lebensmittel.
Blaukraut eignet sich sehr gut als Beilage für verschiedene Gerichte, wie z.B. zur Weihnachtsgans, Ente, Pute oder zum Wildbraten.
Blaukraut kann sehr gut vorbereitet werden – ideal ist es, das Blaukraut bereits einen Tag vorher zu kochen. Nochmals aufgewärmt hat es etwas „durchgezogen“ und der Geschmack hat sich auch verbessert.
Weiterer Vorteil: für das Zubereiten des Hauptgerichtes hat man dann mehr Zeit!
Rezept Bayerisches Blaukraut
Zutaten für 4 Portionen:
1 Kopf Blaukraut
1 Zwiebel
Petersilie
30 g Butterschmalz
2 TL Zucker, Kümmel ganz
1 Lorbeerblatt, 1 Gewürznelke
300 g Rotwein trocken oder Fleischbrühe
Salz, Pfeffer
Rotweinessig
Zubereitung:
Blaukraut vierteln, waschen und fein hobeln. Zwiebel und Petersilie fein hacken, das Butterschmalz erhitzen und darin den Zucker unter Rühren leicht bräunen. Blaukraut, Zwiebel, Kümmel, Salz und Pfeffer in den Topf zugeben und alles kurz anrösten. Anschließend den Rotwein bzw. die Fleischbrühe aufgießen, das Lorbeerblatt und die Gewürznelke zugeben und alles zugedeckt etwa 20 Min. bei schwacher Hitze bissfest garen. Zum Schluss das Lorbeerblatt und die Gewürznelke wieder entnehmen, das Blaukraut mit etwas Rotweinessig abschmecken und mit Petersilie vermischen.
Anmerkung:
Kraut kann auch länger gekocht werden – für diejenigen, die es nicht bissfest haben möchten.
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