Nürnberg mit seinen vielfältigen Sehenswürdigkeiten und Museen ist immer eine Städtereise wert! Für Urlauber und Gäste bietet die Stadt viel Sehenswertes und kulturelle Ereignisse: Kaiserburg, Albrecht-Dürer-Haus, Germanisches Nationalmuseum, Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, Bardentreffen, Classic Open Air, Rock im Park, Christkindlesmarkt und weitere Attraktionen ziehen jährlich an die 1,5 Millionen Touristen an.
Nürnberg, auf fränkisch „Nämberch“, kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Mittelfranken, zählt über 500.000 Einwohner und ist somit die zweitgrößte Stadt Bayerns.
Unter allen deutschen Städten belegt sie Rang 14. Die Metropolregion Nürnberg – dazu zählen neben Nürnberg noch die Städte Fürth, Erlangen und Schwabach – ist das Zentrum Frankens. Nürnbergs Alter lässt nicht genau sagen, die Gründung des Ortes könnte etwa um 1000 bis 1040 erfolgt sein; erstmals erwähnt wurde der Ort 1050.
Das Gebiet des heutigen Nürnbergs umfasst ein Fläche von ca. 185 km2, der Fluss Pegnitz fließt auf eine Länge von 14 km von Ost nach West durch die Stadt. Im Norden ist das Gemüseanbaugebiet Knoblauchsland; im Süden, Osten und Norden der Stadt ist der Nürnberger Reichswald zu finden.
Während der Gewaltherrschaft des Dritten Reichs hatte Nürnberg eine besondere Rolle inne; hieraus hat sich eine historische Verantwortung für die Menschenrechte entwickelt. Heute findet man in Nürnberg als Mahnmal die „Straße der Menschenrechte“, das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände und seit 1995 wird ein internationaler Menschenrechtspreis vergeben.
Sie planen eine Städtereise nach Nürnberg? Dann sollten Sie sich mindestens zwei bis drei Tage Zeit nehmen, damit Sie die Stadt gut erkunden können. Auch als Urlaubsreise mit mehreren Tagen Aufenthalt ist Nürnberg gut geeignet; das Angebot an Hotels ist groß. Von hier aus kann man Ausflüge in die schöne Umgebung machen, wie z.B. in die Fränkische Schweiz oder zum Fränkischen Seenland.
Tipp: neben den bekannten Sehenswürdigkeiten Nürnbergs gibt es auch viele unbekanntere Ziele: Glücksorte in Nürnberg: Fahr hin und werd glücklich – Buch (Anzeige*).
Altstadt Nürnberg
Die Nürnberger Altstadt ist eingerahmt von Stadtmauern – im Süden die Frauentormauer, östlich die Spittlertormauer und Neutormauer die nördlich an der Kaiserburg in die Vestnertormauer und Maxtormauer übergeht. Östlich dann die Laufertormauer, die Marientormauer und die Königstormauer. Die Pegnitz durchquert die Altstadt. Nördlich der Pegnitz ab dem Hauptmarkt beginnt der Burgberg. Ganz ober thront die Kaiserburg, von hier aus hat man einen schönen Blick über Nürnberg. Nette Gassen findet man z.B. an der Pegnitz beim Trödelmarkt und auf dem Burgberg.
Einkaufen in Nürnberg
Nürnberg bietet die längste Fußgängerzone Europas. Die bekannten
Straßen sind in der Innenstadt die Breite Gasse, die Karolinenstraße,
die Kaiserstraße, die Königstraße und der Ludwigsplatz.
Nette kleine Geschäfte mit einem ausgefallenen Sortiment findet man im Burgviertel unterhalb der Kaiserburg.
Kaiserburg mit Kaiserburg-Museum
Das Wahrzeichen der alten Reichsstadt Nürnberg ist die alte Kaiserburg. Kaiser Friedrich I. Barbarossa und seine Nachfolger bauten eine der größten und prächtigsten Burganlagen des Reiches. In dieser Burg wohnten von 1050 bis 1571 zeitweise alle Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und sie war eine der bedeutendsten Kaiserpfalzen im Mittelalter. Die Kaiserkapelle ist aus der frühesten erhaltenen Bauzeit um 1200 und somit der bedeutendste Raum der Burg.
Von der Burg aus hat man einen schönen Blick über Nürnberg. Folgendes kann von der Kaiserburg besichtigt werden: das Hauptgebäude (Palas) mit den Kaiserzimmern, der Tiefe Brunnen, die romanische Doppelkapelle und der Sinwellturm.
Die Geschichte der Kaiserburg wird im Kaiserburg Musuem im „Kemenatenbau“ dargestellt. Weiterhin sind hier Waffen und Geräte ausgestellt und man bekommt Informationen über die Waffentechnik des Mittelalters.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Bericht über die Kaiserburg.
Hauptmarkt mit Schönem Brunnen
Täglich findet auf dem Hauptmarkt der Obst- und Gemüsemarkt statt. Auch andere Veranstaltungen wie die Spargeltage, der Frühjahrs- und der Herbstmarkt kann man hier finden. Am Rande des Hauptmarkts direkt neben dem Nürnberger Rathaus befindet sich der bekannte Schöne Brunnen. Er ist ca. 19 Meter hoch, hat die Optik einer gotischen Kirchturmspitze und weist 40 farbig bemalte Figuren auf vier Stockwerke verteilt auf, die das Weltbild des Heiligen Römischen Reiches darstellen: die Sieben Freien Künste, Philosophie, vier Evangelisten, vier Kirchenväter, sieben Kurfürsten, neun Helden, Moses und sieben Propheten. Erbaut wurde der Schöne Brunnen von 1385 – 1396 von Heinrich Beheim – leider ist das Original nicht mehr vollständig erhalten und seine Reste befinden sich heute im Germanischen Nationalmuseum. Auf dem Hauptmarkt selbst ist eine etwa 100 Jahre alte Kopie des Schönen Brunnens zu sehen. Bekannt sind die drehbaren Ringe im Gitter um den Brunnen, der Messingring auf der südwestlichen Seite gilt als Glücksbringer – laut Sage wird derjenige, der daran dreht mit Nachwuchs gesegnet.
Nürnbergs Rathaus mit den mittelalterlichen Lochgefängnissen
Das Rathaus enthält mehrere Bauabschnitte: einmal den gotischen
Rathaussaal, der von 1332 bis 1340 errichtet wurde und einst der größte
profane Saalbau nördlich der Alpen war. Der anschließende Rathausbau
entstand von 1616 bis 1622. Während des Krieges wurde der gesamte Bau
zerstört und von 1956 bis 1962 wieder aufgebaut.
In den
Kellergewölben des Alten Rathauses befinden sich die Lochgefängnisse.
Hier wurden ab dem 14. Jahrhundert Gefangene bis zur
Urteilsvollstreckung untergebracht. Die Lochgefängnisse sind mit einer
Führung zu besichtigen (Dauer ca. 30 Minuten).
Mittelalterliche Lochgefängnisse
Im Alten Rathaus
Rathausplatz 2
90403 Nürnberg
Mittelalterliche Lochgefängnisse Nürnberg
Lorenzkirche Nürnberg
Die Kirche wurde ab 1250 als ursprünglich dreischiffige hochgotische
Basilika erbaut. Später wurde sie um den spätgotischen Hallenchor
erweitert (1439 – 1477). Eindrucksvolle Glasmalereien, das
Skakramentshaus von Adam Kraft und der Engelsgruß von Veit Stoß sind die
bedeutendsten Ausstattungen der Lorenzkirche.
St. Lorenz
Lorenzer Platz 10
90403 Nürnberg
Lorenzkirche Nürnberg
Sebalduskirche Nürnberg
Die St. Sebald Kirche wurde ab ca. 1215 als doppelchörige
dreischiffige spätromanische Basilika erbaut. Ca. 100 Jahre danach
wurden bereits die Seitenschiffe verbreitert und gotisiert. Die Kirche,
die nördlich vom Hauptmarkt aus Richtung Burg liegt, wurde während des
Krieges zerstört und 1957 wieder aufgebaut. Sie ist die älteste
evangelisch-lutherische Kirche Nürnbergs.
Kirche St. Sebald
Albrecht-Dürer-Platz 1
90403 Nürnberg
Sebalduskirche Nürnberg
Frauenkirche Nürnberg
Von 1355 bis 1362 wurde die Frauenkirche als kaiserliche Hofkapelle
erbaut. Die katholische Stadtkirche „Unserer Lieben Frau“ ist eine der
bedeutendsten Kirchen Nürnbergs und steht an der Ostseite des
Hauptmarktes. Aus der Bauzeit um 1360 sind noch Skulpturen – teils stark
restauriert – vorhanden. Bekannt ist das „Männleinlaufen“ um 12.00 h
mittags, das an die Verkündung der Goldenen Bulle von 1356 erinnert
(sieben Kurfürsten huldigen dem Kaiser Karl IV).
Unserer Lieben Frau Kirche
Hauptmarkt 14
90403 Nürnberg
Frauenkirche Nürnberg
Heilig-Geist-Spital
Das Gebäude aus den Jahren 1332 – 1339 wurde zum Teil über der Pegnitz errichtet. 1420 wurde die Allerheiligenkapelle angebaut. Das Heilig-Geist-Spital war einst die größte städtische Einrichtung zur Versorgung der Kranken in Nürnberg.
Handwerkerhof Nürnberg
Von den Türmen und der Stadtmauer umgeben findet man gegenüber vom
Hauptbahnhof den Handwerkerhof. Dieses „kleine Dorf“ bietet
traditionelle Handwerkskunst und fränkische Gastronomie an. Hier wird
zum Bummel eingeladen – in bildschönen Fachwerkhäuschen haben die
verschiedenen Handwerker ihre Werkstätten eingerichtet. Zu finden sind
Töpfer, Zinngießer, Ledermacher, Gold- und Silberschmied,
Lebkuchenbäcker, Glasschleifer und Puppenmacher. Hier können Sie
Blechspielzeug, Holzspielzeug und anspruchsvolle Kunstgewerbe kaufen.
Handwerkerhof am Königstor (gegenüber dem Hauptbahnhof)
Handwerkerhof Nürnberg
Nürnberger Christkindlesmarkt
Der weltbekannte Nürnberger Christkindlesmarkt am Hauptmarkt findet immer vom Freitag vor dem ersten Advent bis zum 24. Dezember statt. Eröffnet wird der Markt vom Nürnberger Christkind, das von der Frauenkirche aus seinen berühmten Prolog verkündet.
Mehr Informationen finden Sie in unserem Beitrag zum Christkindlesmarkt.
Führungen durch das unterirdische Nürnberg
Eine besondere Attraktion in Nürnberg sind die angebotenen Führungen durch das unterirdische Nürnberg. Der Sandstein, der im Inneren des Nürnberger Burgberges zu finden ist, wurde bereits in frühen Zeiten mit Gängen durchzogen. So liegt unter der nördlichen Altstadt ein weit verzweigtes Felsenkellersystem, das zur Lagerung von Bier in den Stein eingehauen wurde.
Es werden zahlreiche Erlebnis-Führungen durch das unterirdische Nürnberg angeboten. Neben den Historischen Felsengängen können noch alte Verteidigungsgänge unterhalb den Basteien der Kaiserburg (Kasematten) und die tief im Burgberg angelegte Lochwasserleitung, die bereits Mitte des 15. Jahrhunderts erwähnt wurde, besichtigt werden.
Auch der während des Zweiten Weltkrieges entstandene, in alten Felsengewölben direkt unter der Kaiserburg liegende historische Kunstbunker kann besucht werden.
Der Förderverein Nürnberger Felsengänge e.V. bietet diese verschiedenen Führungen im Inneren des Nürnberger Burgberges an.
Dauer der Führungen: ca. 1 Stunde (bei den Führungen herrschen Kellertemperaturen von ca. 10-14 Grad Celsius)
Kartenverkauf und Start der unten aufgeführten Führungen:
Brauereiladen im Altstadthof, Bergstr. 19, Nürnberg.
Historische Felsengänge
Bis zu vier Stockwerke tief wurden im Laufe der Zeit diese Felsengänge in den Burgsandstein gegraben. Erstmals urkundlich erwähnt worden sind die Felsengänge im Jahr 1380. Das Kellerlabyrinth wurde seinerzeit zum Einlagern von Bier verwendet, bis der Einsatz von Kühlsystemen erfolgte. Ein System von Lüftungsschächten sorgt für die Luftzufuhr in den Gewölben.
Heute benutzt die Brauerei im Altstadthof wieder einige Räume zum Lagern von speziellen Bieren.
Historischer Kunstbunker
Im Burgberg überstanden während des Zweiten Weltkriegs unbeschadet die wichtigen Kunstschätze von Nürnberg. Gleich nach Kriegsbeginn wurden in einer alten Felsenkelleranlage optimale Lagerbedingungen für die Kunstwerke geschaffen.
Kasematten – Lochwasserleitung
Dies sind über 450 Jahre alte unterirdische Verteidigungsgänge der Renaissance weit unter der Kaiserburg. Noch tiefer liegt die Lochwasserleitung, die bereits 1459 erwähnt wurde und der Versorgung der Nürnberger mit Wasser diente.
700 Jahre Bier in Nürnberg
In der nördlichen Altstadt wurden seit dem 14. Jahrhundert Bierkeller in den Burgsandstein gegraben, um dort das in der Altstadt gebraute Rotbier zu lagern. In der Führung erfahren Sie wissenswertes zum damaligen Bierbrauen, den Eiskellern und alten Bierverordnungen.
Unter dem folgenden Link gibt es weitere Infos und Eintrittskarten für die Führungen können online bestellt werden:
Historische Felsengänge
Germanisches Nationalmuseum
Das wohl größte Nürnberger Museum mit ca. 3000 Besuchern täglich.
Eine enorme Anzahl von Objekten sind hier ausgestellt, von der Steinzeit
bis zur Gegenwart. Bekannte Ausstellungsstücke sind der Erdglobus von
Martin Behaim von 1492, Dürers Bildnis des Michael Wolgemut von 1516 und
Rembrandts Selbstbildnis mit Halsberge von 1629.
Vor dem Museum
verläuft übrigens die „Straße der Menschenrechte“ von Dani Karavan.
Dieser Weg ist von Säulen gesäumt auf denen die Menschenrechte verewigt
sind.
Germanisches Nationalmuseum
Kartäusergasse 1
Germanisches Nationalmuseum Nürnberg
Neues Museum – Staatliches Museum für Kunst und Design
Die Ausstellungen bieten eine Sammlung von zeitgenössischer Kunst – Malerei, Fotografie und Skulptur – von 1950 bis heute.
Neues Museum
Klarissenplatz (Besuchereingang)
90402 Nürnberg
Neues Museum Nürnberg
Museum Tucherschloss mit Hirsvogelsaal
Dieses Schloss wurde im 16. Jahrhundert erbaut und ist nach seinen Besitzern benannt. Im Museum wird die Welt der Nürnberger Patrizier dargestellt. Im Garten des Schlosses liegt der 1534 errichtete Hirsvogelsaal. Dieser Saal zählt aufgrund seiner Wandverkleidung, seiner Deckengemälde und seiner Kaiserbüsten zu einem von Deutschlands schönsten Renaissance-Innenräumen.
Museum Tucherschloss
Hirschelgasse 9 – 11
90403 Nürnberg
Museum Tucherschloss mit Hirsvogelsaal Nürnberg
Spielzeugmuseum Nürnberg
Das Nürnberger Spielzeugmuseum ist weltbekannt. Hier wird auf vier Etagen die Welt des Spielzeugs von der Antike bis zur Gegenwart dargestellt. Auch für die Kinder wird viel geboten – es gibt eigene Spielzonen, auch im Außenbereich.
Spielzeugmuseum Nürnberg
Karlstraße 13 – 15
90403 Nürnberg
Spielzeugmuseum Nürnberg
Stadtmuseum Fembohaus mit Multivision NORICAMA
950 Jahre Stadtgeschichte Nürnberg werden spannend dargestellt in einer Multivisionsschau (Beginn jede volle Stunde).
Stadtmuseum Fembohaus
Burgstraße 15
90403 Nürnberg
Stadtmuseum Fembohaus Nürnberg
Museum Industriekultur (mit Motorradmuseum)
Auf fast 6.000 qm Ausstellungsfläche wird die Geschichte der
Industrialisierung von Nürnberg dargestellt. Außerdem sind ein
Schulmuseum und ein Motorradmuseum angegliedert.
Museum Industriekultur mit Motorrad- und Schulmuseum
Äußere Sulzbacher Straße 62
90491 Nürnberg
Museum Industriekultur Nürnberg
Verkehrsmuseum – DB Museum
Das Museum für Eisenbahnfans. Hier steht der Nachbau der Lokomotive
„Adler“, die 1835 von Nürnberg nach Fürth fuhr. Sehenswert ist die
aufgeschnittene älteste Dampflok Deutschlands, der Hofzug von Ludwig II.
Tafelhof, Lessingstr. 6
Verkehrsmuseum DB-Museum Nürnberg
Albrecht-Dürer-Haus
Das Wohnhaus des Nürnberger Künstlers ist ein eindrucksvoller viergeschossiger Bau aus dem 15. Jahrhundert. Hier findet man keine Werke von Dürer (die sind im Germanischen Nationalmuseum zu finden), sondern man sieht bei einem Gang durch das Haus wo und wie er gewirkt hat.
Albrecht-Dürer-Str. 39
90403 Nürnberg
Albrecht-Dürer-Haus Nürnberg
Eine etwas andere Art der Führung ist die Vorstellung „Ein ehrenwertes Haus“. In dieser ca. 80-minütigen ironischen Vorstellung mit Musik erfahren Sie allerlei wissenswertes über das Dürer-Haus. Genaue Termine können im Albrecht-Dürer-Haus erfragt werden. Karten hierfür gibt es nur in den Touristinformationen Nürnberg.
Infos zum Werk von Albrecht Dürer gibt das Buch: Albrecht Dürer (Anzeige*)
Turm der Sinne
Das besondere Museum, das die Erfahrung vermittelt, daß unsere Sinne
getäuscht werden können. Mit Hands-on-Exponaten zum Testen unserer
Wahrnehmung.
Turm der Sinne
Am Westtor der Stadtmauer, Spittlertorgraben/Ecke Mohrengasse
Museum Turm der Sinne Nürnberg
Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
Das ehemalige NS-Reichsparteitagsgelände liegt im Süden von Nürnberg. Hier befindet sich die Zeppelintribüne, die Große Straße und die seinerzeit geplante Kongresshalle, in der die Dauerausstellung „Faszination und Gewalt“ des Dokumentationszentrums gezeigt wird. Es wird über die Geschichte des Geländes und über die damaligen Parteitage der NSDAP informiert.
Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
Bayernstraße 110
90478 Nürnberg
Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg
Buch: Nürnberg: Reichsparteitagsgelände und Justizpalast (Anzeige*)
Saal 600 – Memorium Nürnberger Prozesse
Als Schauplatz der Nürnberger Prozesse von 1945 – 1949 wurde der
Schwurgerichtssaal des Landgerichts Nürnberg-Fürth unter dem Namen „Saal
600“ bekannt. 2010 entstand hier das Memorium Nürnberger Prozesse, eine
Informations- und Erinnerungsstätte mit Dauerausstellung.
Memorium Nürnberger Prozesse
Bärenschanzstraße 72
90429 Nürnberg
Saal 600 Memorium Nürnberg
Stadtführungen und Stadtrundfahrten in Nürnberg
Stadtführungen finden in enormer Anzahl statt; so gibt es neben den Altstadtführungen auch spezielle Angebote zu den unterschiedlichen Themen wie Albrecht Dürer, Adler (erste Eisenbahn), Adam Kraft, Pegnitz, Johannisfriedhof und mehr. Viele Führungen finden im historischen Gewand statt, auch Nachtwächterführungen werden angeboten.
Auch eine Vielzahl an Stadtrundfahrten werden für Nürnberg angebote, z.B. mit einem motorisierten Zug oder mit der Historischen Straßenbahnlinie 15.
Informationen und Termine unter Stadtführungen Stadtrundfahrten Nürnberg.
Blaue Nacht Nürnberg
Seit über zehn Jahren findet in Nürnberg die sogenannte „Blaue Nacht“
statt, Deutschlands größte Kulturnacht. Es finden
Open-Air-Veranstaltungen auf den Straßen und Plätzen statt, über 40
Museen, Theater und Galerien haben von 19.00 h bis weit nach Mitternacht
geöffnet. Es werden Musik, Tanz, Performance, Kleinkunst und
Lichtershows dargeboten.
Nächster Termin: 6. Mai 2017.
Blaue Nacht Nürnberg
Nürnberger Bardentreffen
Weit über Nürnberg hinaus bekannt und einmalig in Deutschland ist das Bardentreffen. Seit 1976 spielen in der Altstadt über mehrere Bühnen verteilt Interpreten der unterschiedlichen Musikrichtungen.
Mehr Informationen in unserem Beitrag Bardentreffen.
Rock im Park
Für die Jungen und Junggebliebenen findet jährlich im Mai/Juni auf
dem Gelände rund um das Zeppelinfeld/den Volkspark Dutzendteich das
Rockfestival Rock im Park statt. Zusammen mit Rock am Ring (zeitgleich)
ist dies das größte Festival dieser Art in Deutschland.
Rock im Park Nürnberg
Internationale Orgelwoche Nürnberg – Music Sacra
Alljährlich findet in Nürnberg die Internationale Orgelwoche statt.
Dies ist das größte und älteste Festival für geistliche Musik und
Orgelmusik und zählt zu den renommiertesten Musikfestspielen Europas.
Internationale Orgelwoche Nürnberg
Klassik Open Air im Luitpoldhain
Bei einem Picknick kann man im Luitpoldhain im Sommer den Nürnberger
Symphonikern oder Philharmoniker lauschen. Mit über 50.000 Besuchern ist
dies das größte Klassik Open Air Europas – und dazu noch mit freiem
Eintritt!
Klassik Open Air Nürnberg
Tiergarten Nürnberg
Der Nürnberger Tiergarten mit seiner weitläufigen Anlage zählt zu den
schönsten zoologischen Gärten Europas. Rund 2.000 Tiere mit 300 Arten
aus aller Welt können bestaunt werden. Seit 2011 gibt es in Nürnberg
eine Delphinlagune – die erste Freianlage in Deutschland für Delphine.
Tiergarten Nürnberg
Am Tiergarten 30
90480 Nürnberg
Tiergarten Nürnberg
Älteste Bratwurstküche der Welt
In Nürnberg in der Zirkelschmiedsgasse 26 finden wir ein altes
Gasthaus, das sich als die älteste Bratwurstküche der Welt bezeichnen
darf. Dieses Wirtshaus wurde um 1375 erbaut und im Jahre 1419 erstmals
urkundlich erwähnt. Seit 1640 dem Gasthaus das Recht auf Hausschlachtung
erteilt wurde, wird an der bis heute erhaltenen historischen
Feuerstelle gegrillt.
Historische Bratwurstküche „Zum Gulden Stern“
Zirkelschmiedsgasse 26
Bratwurstküche Nürnberg
Weitere Informationen
Informationen vor Ihren Besuch in Nürnberg erhalten Sie bei:
Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg
Frauentorgraben 3
90443 Nürnberg
Touristikamt Nürnberg
Während des Aufenthaltes in Nürnberg können Sie sich an folgende Infostellen wenden:
Tourist Information in der Nürnberg Info, gegenüber Hauptbahnhof, Königstraße 93
Tourist Information am Hauptmarkt, Hauptmarkt 18
Infos zur Geschichte Nürnbergs:
Buch: Nürnberg: Kleine Stadtgeschichte (Anzeige*)
Weitere Infos für das Planen Ihrer Städtereise bietet das Buch: Nürnberg – Fürth, Erlangen MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag: Individuell reisen (Anzeige*)